Publikation zu Medikamenten-Diagnose-Interaktion

Aus meiner Zeit in der Allgemeinmedizin ist soeben noch ein Artikel erscheinen. In der Publikation haben wir die damals gewonnenen Routinedaten ausgewertet, um potentiell unerwünschte Medikamenten-Diagnoseinteraktionen bei älteren Menschen aufzudecken.

Der Artikel ist im ‚International Journal of Clinical Pharmacology and Therapeutics‘ erschienen und hier abrufbar/kaufbar:

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Biobank – Eine neue Herausforderung

Nach schönen Zeiten in der Allgemeinmedizin und im Rechenzentrum der MHH, war es mit dem Abschluss der Promotion nun an der Zeit, eine neue berufliche Heruasforderung anzunehmen. Daher bin ich seit dem 1.7.2012 verantwortlich für die IT in der im Aufbau befindlichen Biobank der MHH.

Ich freue mich auf die Möglichkeit, vieles dieser zukunftsweisenden Einrichtung von Beginn an mit gestalten zu können. Ich wünsche aber auch meinen Kollgen aus der Allgmeinenmedizin allen erdenklichen Erfolg mit dem Aufbau des Beobachtungspraxen-Netzwerks für hausärztliche Routinedaten, welches ich – sofern möglich – noch ein wenig mit begleiten werde.

Welche Software nutzt mein Hausarzt und was macht er damit?

Der Markt für Arztsysteme, die sich an niedergelassene Hausärzte richten, ist in den letzten Jahren überschaubarer geworden. Trotz der anhaltenden Marktkonzentration auf wenige Anbieter (Compugroup, Medatixx), sind viele der in diese Konzerne integrierten Systeme bisher unverändert geblieben – Bestandspflege nennt man das wohl.

Die Innovationskraft scheint in diesem Marktsegment folglich sonderlich hoch zu sein. Daher haben wir (vom Institut für Allgemeinmedizin der MHH) uns gefragt, welche Software die Ärzte einsetzen, welche Funktionen sie nutzen, welche Möglichkeiten der Qualitätssicherung es in den Produkten gibt und ob sich an der gesamten Situation etwas optimieren lässt? Aus den Untersuchungen sollen später praktische Hilfen, Leitfäden und Implementierungsrichtlinien entwickelt werden.

Zum Auftakt (einer möglichen Artikelserie) haben wir eine Umfrage unter Hausärzten zur Nutzung ihrer Software durchgeführt und die Ergebnisse in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin publiziert. Wenig überraschend ist, dass die am häufigsten genutzte Funktion jene für die Abrechnung ist. Für mich eher überraschend war die Tatsache, dass der Großteil der Befragten mit seiner Software und den gebotenen Funktionen zufrieden ist. Das hätte ich nach Jahren der Praxisbetreuung und des IT-Supports so nicht erwartet.

 

Nutzung hausärztlicher Routinedaten in der Versorgungsforschung

Nach einiger Verzögerung ist nun endlich mein Artikel zur Nutzung hausärztlicher Routinedaten im „Gesundsheitwesen“ erschienen. Darin sind die wesentlichen Erkenntnisse aus meinem entsprechenden Projekt am Institut für Allgemeinmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover dargestellt.

Jetzt gilt es aus dem Umgang mit der betagten BDT-Schnittstelle Lehren zu ziehen, um ein technologisch fortschrittliches, nachahltiges Forschungsnetzwerk mit datenliefernden Beobachtungspraxen aufzubauen.

Hier geht’s zum Artikel.